2022

  Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt)

19. Dezember 2022 Auflösung der Beratungsgesellschaft beschlossen

Beratungsgesellschaft löst sich zum 31.12.2022 auf

Zur heutigen Gesellschafterversammlung unserer Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungbeschränkt) wurde unter anderem die Auflösung der Gesellschaft zum 31.12.2022 beschlossen.

Thomas Sander, Vorsitzender unseres Vereins und Vertretungsberechtigter unseres Gesellschafters, bedauerte die Entscheidung außerordentlich. Eine Weiterführung der Gesellschaft ist jedoch angesichts der fehlenden personellen Kapazitäten nicht möglich.

Damit endet eine siebenjährige Erfolgsgeschichte für den Verein. Die Beratungsgesellschaft hatte wesentlich zum finanziellen Fortbestand des Vereins beigetragen und hatte durch Gewässerschutz- als auch Betriebsberatung vielen Betrieben in Sachsen Unterstützung zukommen lassen.

Konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen e.V.

09. November 2022 Bodenfruchtbarkeit ist nur mit reduzierter Bodenbearbeitung zu erhalten

Landwirt Thomas Wahren gibt Einblick auf die Herbstentwicklung seiner Ackerkulturen

Thomas Wahren baut Zwischenfrüchte aus Überzeugung an

Thomas Wahren ist überzeugt, dass die Bodenfruchtbarkeit nur mit einer Reduzierung der Bearbeitung zu erhalten ist. Der Landwirt zeigte heute interessierten Landwirten seine Flächen und stellte die Herbstentwicklung seiner Ackerkulturen vor.

Der Zwischenfruchtanbau gehört aus Überzeugung bei ihm zum Ackerbausystem dazu. Dabei kommen auch keine Mischungen mit nur zwei Komponenten zum Einsatz. Zu bedenken gibt er allerdings, dass es auch keine Mischungen mit zehn und mehr Partnern sein müssen. “Die einzelnen Kulturen müssen zur Region passen.”, stellt er klar.

Nachbarbetrieb Patrick Sander zeigte zum Abschluss der Feldrunde eine seiner Neuerungen. Der Mischfruchtanbau von Weizen in weiter Reihe und einer Mischung aus Phacelia und Klee im Reihenzwischenraum wurde rege von den Teilnehmern diskutiert.

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13. Oktober 2022 14. Burgstädter Praktikertreffen

Eigenmischungen stellen sich unter Beweis

Unter veränderten Rahmenbedingungen fand das tradtitionsreiche Burgstädter Praktikertreffen mit reger Teilnahme statt.

Wie gewohnt lud Andreas Graichen zum Zwischenfruchtfeldtag auf seinen Betrieb ein. Diesmal jedoch unter den Bedingungen der Umstellung auf ökologischen Landbau.

In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern Saatgut 2000 und Bioland e.V. wurden die eigens für diesen Versuch/ Feldtag zusammengestellten Zwischenfruchtmischungen angesprochen und im Anschluss das unterirdische Wirken der Zwischenfrüchte anhand von ausgehobenen Bodenbalken besprochen.

Am Rande entstanden spannende Diskussionen zu dem Für und Wider von Zwischenfruchtkomponenten, Anbauverfahren und dem Einfluss spätblühender Bestände auf heimische Honigbienen.

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12. Oktober 2022 Saxony5-Feldtag in Striegistal

Viel zu sehen beim Feldrundgang

Bei bestem Wetter fand unser Saxony5-Feldtag zum Thema Zwischenfruchtanbau bei unterschiedlichem Nährstoffangebot statt. Beim Feldrundgang trat hervor, welche Zwischenfruchtarten besonders auf eine günstige Nährstoffversorgung ansprachen.

Zuvor referierte Prof. Dr. Knut Schmidtke in den Räumlichkeiten des gastgebenden Betriebes Wiesner in Marbach/Striegistal zur Unkrautregulierung mit Hilfe von Zwischenfrüchten.

Im Rahmen des Vortrages und auch beim Feldrundgang kamen angeregte Diskussionen zum Handling von Zwischenfrüchten zustande.

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04. Oktober 2022 Kennenlernen aller internationaler Partner in Seidewitz

Projekt zum Deutsch-Argentinischen Fachdialog mit Vereinsmitgliedern besprochen

Unser Verein ist Projektpartner im Rahmen des Vorhabens zum “Deutsch-Argentinischen Fachdialog zu Innovationen für eine klima- und umweltfreundliche Agrarwirtschaft”. Projektinitiator ist die in Leipzig ansässige IAK Agrar Consulting GmbH. Unser Verein hatte bereits in einem anderen Projekt in der Mongolei unterstützt.

Zum gemeinsamen Kennenlernen aller Partner hatte man sich heute in Seidewitz bei Landwirt Ulrich Zink getroffen. Er erläuterte bei einem kurzen Betriebsrundgang sein Direktsaatsystem. Edgar Ramirez, Praktiker aus Argentinien, erkannte dabei viele Gemeinsamkeiten. Jedoch wurde auch deutlich, wie Maria Alejandra Salem, argentinische Projektmitarbeiterin hier in Deutschland, klarstellte: “Direktsaat in Deutschland ist oft etwas ganz anderes als Direktsaat in Argentinien.”

Zum Abschluss wurden kurz die nächsten Schritte besprochen. Es wird eine gemeinsame Projektskizze beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eingereicht.

Ulrich Zink erläutert der argentinischen Delegation sein Direktsaatsystem

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20. September 2022 Geschäftsführer geht Ende des Jahres von Bord

Heiko Gläser verlässt den Verein und die Beratungsgesellschaft

Heiko Gläser, Geschäftsführer KBD-Sachsen e.V.

Heiko Gläser, seit der Gründung des Vereins “Konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen e.V.” Geschäftsführer und in Personalunion auch seit 2016 verantwortlich für die Beratungsgesellschaft verlässt den Unternehmensverbund nach fast 15 Jahren zum Ende des Jahres. Dies erklärte er den anwesenden Mitgliedern zur Mitgliederversammlung in Döbeln.

Der Schritt sei ihm schwer gefallen, die Sicherstellung aller anfallenden Arbeiten und Anliegen könne er aber in der Zukunft nicht weiter in gewohnter Qualität gewährleisten.

Der Vorstand, der Ende August in Kenntnis gesetzt wurde, hatte in einer Sondersitzung im Vorfeld der Mitgliederversammlung beschlossen, die Stelle nicht wieder neu zu besetzen und die Aufgabe der Beratungsgesellschaft in der nächsten Gesellschafterversammlung zu beschließen. Den betreuten Unternehmen steht Herr Gläser künftig privatrechtlich zur Verfügung. 

Konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen e.V.

20. September 2022 Mitgliederversammlung in Döbeln

Bestes (Regen-)Wetter für Fachinformationen in gemütlicher Runde

In den Räumlichkeiten des LfULG in Döbeln fand gestern unsere Mitgliederversammlung statt.
Neben der Vereinsangelegenheiten gab es noch die Möglichkeit, einem Fachvortrag von Dr. Norman Gentsch zum Thema “Zwischenfrüchte als Baustein der Bodenfruchtbarkeit” zu lauschen.
Witterungsbedingt konnte nicht wie geplant die Begehung unseres Versuches zu “Pfluglosem Ackerbau ohne Glyphosat” stattfinden. Doch ein angeregter Fachdiskurs kam trotzdem bei einer “virtuellen” Feldbegehung zustande.
Wir bedanken uns für das Interesse der Teilnehmer, den Mitarbeitern des LfULG Döbeln für die Unterstützung und Gastfreundschaft sowie Herrn Gentsch für seinen interessanten Vortrag.

Wir sehen uns dann am 12. Oktober in Striegistal/ 13. Oktober in Burgstädt bei unseren Feldtagen!

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10. September 2022 Abschluss der diesjährigen Kartoffeldemo

Ernte schließt die diesjährige Praxisdemo in Stolpen ab

Die diesjährige Ernte der Praxisdemo Kartoffeln im Rahmen des Auftrages zur Beratung im Gewässerschutz bestätigte Ergebnisse aus dem Vorjahr.

Die Variante mit Untersaat schnitt mit deutlich niedrigeren Erträgen als die Vergleichsvarianten ab. Die Querdammhäufelung sowie die Standardvariane ohne Erosionsschutzmaßnahmen lagen auf einem ähnlichen Niveau. 

Im Schnitt konnte die Variante mit Transfermulchauflage dieses Jahr die besten Ertragsergebnisse liefern. Hierbei können positive Auswirkungen des Transfermulches als Hitze- und Verdunstungsschutz vermutet werden.

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09. August 2022 Späte Bearbeitung der Rapsstoppel in Littdorf

Die heutige Bearbeitung der Prädation schließt die erste Rapsstoppelbearbeitung in allen Varianten ab

Prädation, das Belassen der Stoppel, um das Samenpotential auf der Oberfläche zu belassen, wo es von Vögeln und Bodentieren gefressen werden kann. Heute nun, gute zwei Wochen nach der Rapsernte, wurden auch die vierfach angelegten Prädationsvarianten im Versuch “Pflugloser Ackerbau ohne Glyphosat” mit dem Striegel bearbeitet.

Obwohl es in Littdorf bisher kaum nennenswerte Niederschläge seit der Ernte gegeben hatte, war der Ausfallraps in den kurz nach der Ernte bearbeiteten Parzellen bereits gleichmäßig aufgelaufen. Dabei konnte optisch kein Unterschied festgestellt werden, ob die Parzellen mit Grubber oder lediglich mit Striegel bearbeitet worden waren.

Jetzt gilt es, abzuwarten, bis sich ausreichend Blattmasse gebildet hat, um mechanisch oder chemisch den Ausfallraps zu bekämpfen. 

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08. August 2022 Rapsstoppel flach bearbeiten

Anlage des PAoG-Versuchs im oberen Ergebirge widmet sich der Rapsstoppelbearbeitung

Über die Rapsstoppelbearbeitung ist in den letzten Jahren sehr viel Wissen und Erfahrung gesammelt und verbreitet worden. Viele Betriebe haben verinnerlicht, die Rapsstoppel mit Geduld und sehr extensiv zu bearbeiten. In unserem vierten und abschließenden Versuch im Projekt “Pflugloser Ackerbau ohne Glyphosat” im oberen Erzgebirge wurde heute, drei Tage nach der Ernte, die Rapsstoppel unterschiedlich bearbeitet.

Verglichen wurde heute die Bearbeitung mit der Kelly Kettenegge mit der eines handelsüblichen Flachgrubbers. Beide Geräte wurden möglichst flach eingestellt, um ein Vergraben der Rapssamen zu vermeiden. In einer der Varianten wurde die Rapsstoppel unberührt gelassen. Diese soll erst zwei Wochen nach der Ernte beginnend bearbeitet werden.

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04. August 2022 Zweites Projektjahr endet mit dem heutigen Mähdrusch

Mähdrusch in Burgstädt beendet das zweite Jahr im PAoG-Projekt unseres Vereins

Mit dem Zwischenfruchtanbau das Beikraut so zu unterdrücken, dass im Frühjahr der Einsatz des Totalherbizides Glyphosat nicht nötig ist, ist das Ziel eines Teils des Projektes “Pflugloser Ackerbau ohne Glyphosat”.

Zwei Versuche wurden 2021 dazu angelegt, heute erfolgte die Ernte des Standortes Burgstädt. Gemeinsam mit der Firma BioChem agrar GmbH aus Machern wurde heute der Sommerweiten parzellengenau beerntet. Einige Tage vorher war schon der Hafer im Versuch in Crostwitz geerntet worden.

Die Auswertung der Ergebnisse wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Erste Indizien deuteten heute jedoch schon darauf hin, dass das Unterbleiben eines effektiven Zwischenfruchtanbaus von Nachteil für die folgende Hauptkultur sein kann.

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03. August 2022 Zwischenfrucht-Aussaat mit Direktsaattechnik

PAoG-Projekt geht auf Sandboden in die nächste Runde

Unser vereinsinternes Projekt “Pflugloser Ackerbau ohne Glyphosat” geht mit der ersten Aussaat auf unserem Sandstandort in Crostwitz weiter. Obwohl die Varianten eine Zusammenstellung aus verschiedenem Zeitpunkt der Bodenbearbeitung und Aussaat der Zwischenfrüchte beinhaltet, setzte der gastgebende Betrieb mit der Horsch Avatar eine Direktsaat-Maschine ein.

Entscheidend für den Erfolg der Zwischenfrucht ist die Qualität des Mähdrusches. Die Strohverteilung sollte sehr gleichmäßig erfolgen, Strohmatten sind zu vermeiden. Ebenso sollte kein Langstroh hinterlassen werden. Je besser die Strohverteilung, desto besser gelingt die erste flache Stoppelbearbeitung und umso genauer können die Zwischenfrüchte im Boden etabliert werden.

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20./ 26. Juli 2022 Pflugloser Ackerbau ohne Glyphosat geht in die dritte Runde

Versuchsanlage startete an zwei Standorten

Die Versuchsreihe PAoG (Pflugloser Ackerbau ohne Glyphosat) geht in das dritte uns somit letzte Versuchsjahr. 

An den Standorten Groitzsch und Littdorf konnten bereits die ersten Maßnahmen zur Versuchsanlage durchgeführt werden. 

Insbesondere unter den aktuell trockenen Verhältnissen ergeben sich spannende Denkanstöße zum Thema Verdunstungsschutz und Etablierung von Zwischenfrüchten.

Zwei weitere Standorte im Raum Bautzen und im Erzgebirge werden nach Ernte der Vorfrucht noch angelegt. 

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21. Juli 2022 Aussaat des Zwischenfruchtversuches für Burgstädter Praktikertreffen

Dieses Jahr ein bisschen anders…

Am 21. Juli erfolgte die Aussaat unseres Zwischenfruchtversuches für das Burgstädter Praktikertreffen. Gastgebender Betrieb ist nach wie vor der Landwirtschaftsbetrieb Andreas Graichen. Einen feinen Unterschied gibt es allerdings in diesem Jahr:

Der LWB Graichen befindet sich in Umstellung auf ökologischen Landbau, und wir nutzen die Gelegenheit, den Zwischenfruchtanbau unter den veränderten Rahmenbedingungen zu betrachten. Daher gibt es dieses Jahr keine Mischungen von der Stange zu sehen, sondern Eigenkompositionen. Verschiedene Anforderungen müssen von Seiten der Fruchtfolge, Feldhygiene und Nährstoffversorgung beachtet werden.

Wir freuen uns auf das diesjährige Praktikertreffen am 13. Oktober.

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12. Juli 2022 Aufgang der Untersaat in Praxisdemo

Untersaat mit Knaulgras und Weißklee geglückt

Im Einzugsgebiet des Wildenfelser Bachs konnte heute der Aufgang der Untersaat im Mais in der diesjährigen Praxisdemo bonitiert werden.

Dabei zeigten sich deutlich Unterschiede zwischen den Varianten mit Einarbeitung/ ohne Einarbeitung der Untersaat. Dabei führte eine Einarbeitung des Saatgutes zu einem um ein Drittel gesteigerten Aufgang gegenüber dem bloßen Aufstreuen, bei Weißklee hat sich der Aufgang beinahe verdoppelt.

Mit Interesse beobachten wir die weitere Etablierung der Untersaaten. Insbesondere zum Erntezeitpunkt sollten sich hierbei in den Untersaatvarianten erosionsmindernde Wirkungen durch eine höhere Bodenbedeckung abzeichnen.








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11. Juli 2022 Zwischenfruchtanbau bei unterschiedlicher Stickstoffverfügbarkeit

Zwischenfrucht-Versuch in Striegistal im Rahmen des Verbundprojektes Saxony5 angelegt

Fehlt Stickstoff, wachsen Pflanzen nicht wie gewollt. Das gilt für Haupt- als auch Zwischenfrüchte. Die Frage ist, ob legume Zwischenfrüchte dann den Nachteil ausgleichen können oder es durch das Binden von Luftstickstoff zu einer Anreicherung von auswaschungsgefährdetem Nitrat kommt.

Im Rahmen des Verbundprojektes Saxony5 legte unser Verein heute einen Zwischenfrucht-Versuch in Zusammenarbeit mit fünf Zwischenfrucht-Anbietern und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) an.

Im Herbst sollen die ersten Ergebnisse zu einem Feldtag vorgestellt werden.

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11. Juli 2022 Zwischenfruchtanbau bei unterschiedlicher Stickstoffverfügbarkeit

Zwischenfrucht-Versuch in Striegistal im Rahmen des Verbundprojektes Saxony5 angelegt

Fehlt Stickstoff, wachsen Pflanzen nicht wie gewollt. Das gilt für Haupt- als auch Zwischenfrüchte. Die Frage ist, ob legume Zwischenfrüchte dann den Nachteil ausgleichen können oder es durch das Binden von Luftstickstoff zu einer Anreicherung von auswaschungsgefährdetem Nitrat kommt.

Im Rahmen des Verbundprojektes Saxony5 legte unser Verein heute einen Zwischenfrucht-Versuch in Zusammenarbeit mit fünf Zwischenfrucht-Anbietern und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) an.

Im Herbst sollen die ersten Ergebnisse zu einem Feldtag vorgestellt werden.

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06. Juli 2022 Streifenbearbeitung ohne Totalherbizid leidet an Wassermangel

Gewässerschutz-Demo zeigt, dass der Grünschnittroggen dem Mais das Wasser weggezogen hat

Streifenbearbeitung zu Mais ist eine sehr effiziente Maßnahme, um Erosion vorzubeugen. Der Bewuchs wird nur dort beseitigt, wo der Mais später wachsen soll.  Um den etablierten Bewuchs (z.B. Grünschnittroggen) nicht in Konkurrenz zum Mais wachsen zu lassen, wird meist nach dem Mais legen ein Totalherbizid eingesetzt.

In unserer Demonstration haben wir vorausblickend auf das Verbot des Totalherbizides ab 2024 darauf verzichtet. Die Folgen konnte man sich insbesondere durch die trockene Witterung der letzten Wochen heute ansehen. Der durchwachsende Grünschnittroggen hatte das verbliebene Wasser gezogen, der Mais leidet unter der Trockenheit.


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04. Juli 2022 Kartoffeln kurz vor Bestandesschluss

Gewässerschutz-Demo zum Erosionsschutz in Kartoffeln bonitiert

Vor drei Wochen wurde die Demonstration zum Gewässerschutz im Einzugsbereich der Wesenitz_2 vervollständigt, als das Transfermulchmaterial aufgebracht wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren die Kartoffeln bereits aufgelaufen.

Heute sollte der Bestandesschluss die Erosionsgefahr eigentlich bannen, doch die Kartoffelkäfer hatten nach wie vor für offenen Boden gesorgt. Lediglich in den Varianten Untersaat und Transfermulch besteht schon seit Wochen keine Gefahr mehr.

Die Demonstration wurde im Auftrag “Landwirtschaftlicher Gewässerschutz” für das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie angelegt.


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16. Juni 2022 Der Trockenheit mit Direktsaat trotzen

Feldbegehung in Kabelsketal zeigt aktuelle Bestandsentwicklung der Kulturen

Thomas Wahren kennt die Situation, wenn es im Frühjahr trocken ist und selbst im Juni kaum nennenswerte Niederschläge fallen. “Eine solch trockene Phase kenne ich jedoch in diesem Ausmaß nicht.”, bestätigt der Landwirt zu Beginn seiner heutigen Flurschau, die er gemeinsam mit unserem Verein jedes Jahr durchführt.

Viele Kulturen zeigen bereits Trockenstress an, einzig die Sonnenblumen kommen mit der Witterung sehr gut zurecht. Wahren hatte, weil sich der Raps im vergangenen Herbst nicht zufriedenstellend entwickelt hatte, in diesem Frühjahr umgebrochen und Sonnenblumen eingesät.

Im Moment macht ihm der Mais große Sorgen. Vor allem spät bearbeitete Flächen sehen schlecht aus. “Ich denke, die werde ich noch umbrechen müssen.”, gibt Wahren ernüchtert zu.

Im Herbst will er interessierten Landwirten wie gewohnt nochmals eine Feldbegehung anbieten und hofft auf ein ähnlich großes Interesse wie heute.

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10. Juni 2022 Erosionsschutz in Kartoffeln demonstriert

Beratungsgesellschaft legt Demo zum Transfermulch an


Transfermulchmaterial, z.B. frisch gehäckseltes Gras, auf Kartoffeldämme aufzubringen, wird im ökologischen Landbau schon länger praktiziert.

Seit einigen Jahren beschäftigen wir uns im Gewässerschutz mit dem Thema, um die Erosionsgefahr der unbedeckten Kartoffeldämme nach dem Legen zu mindern.

Heute legten wir im Einzugsbereich der Wesenitz im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie eine Demonstration im Rahmen des Gewässerschutzes an. Verglichen wird die Variante Transfermulch mit einer Untersaat oder der Querdammhäufelung.


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08. Juni 2022 Bodenschutz durch Untersaaten in Mais

Demonstration zum Gewässerschutz in Wildenfels angelegt

Im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie legte heute unsere Beratungsgesellschaft im Einzugsbereich des Wildenfelser Baches eine Demonstration zum Erosionsschutz in Silomais an.

Gegenübergestellt werden dabei Varianten mit eingearbeiteter Untersaat im Vergleich zur oberflächlich aufgestreuten Untersaat. Verglichen werden die beiden Varianten mit der betriebsüblichen Variante ohne Untersaat.

Die Demonstration soll Erkenntnisse bieten, wie sich Untersaaten sicherer etablieren lassen und welche Vorzüge diese mit sich bringen.


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31. Mai bis 02. Juni 2022 GKB veranstaltet erstmals Soil-Evolution

Europas Ackerbauern treffen sich in Uttenweiler zur Fachveranstaltung für Bodenfruchtbarkeit


Unser Dachverband, die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V. (GKB) organisierte mit Unterstützung des Schweizer Verbandes Swiss NoTill und dem österreichischen Verein Boden-Leben eine dreitägige Fachveranstaltung rund um Bodenfruchtbarkeit und Bodenaufbau.

In fünf Zelten fanden an allen drei Tagen Fachreferate statt, die an Vielfalt und Wissen kaum zu überbieten waren. Neben den Fachvorträgen konnten sich Besucher anhand eines Bodenprofils in den Boden am Standort vertiefen. In Workshops wurde über den Einsatz von Drohnen oder die Durchführung von Blattsafttest informiert.

Als Arbeitskreis unterstützte unser Verein beim Aufbau und der Durchführung der Veranstaltung.










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19. Mai 2022 Infiltrationstest offenbart erste Wirkungen der unterschiedlichen Kalkungsstrategien

Langzeitversuch unseres Vereins zur Kalkung in Glashütte bonitiert

Katharina Schmidt überwacht die Infiltration des Wassers

Der 2020 gestartete Versuch zur Wirkung unterschiedlicher Kalkarten auf die Bodenstruktur ging mit dem Kalkeinsatz Ende März dieses Jahr in das dritte Jahr.

Um eine erste Wirkabschätzung vornehmen zu können, wurden heute mehrere Infiltrationsmessungen vorgenommen. Deutlich wurde dabei, dass eine Kalkung die Infiltrationsraten deutlich erhöhen kann. Jedoch gab es Unterschiede bei den eingesetzten Düngekalken.

Die Versuchsanlage wird unterstützt durch die Düngekalkgesellschaft mbH.

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11. Mai 2022 Demonstration Bodenbearbeitung zu Zweitfruchtmais

11. Sächsischer Tag der konservierenden Bodenbearbeitung in Bad Lausick durchgeführt

Zum 11. Sächsischen Tag der konservierenden Bodenbearbeitung lud unser Verein heute nach Bad Lausick auf die Fluren der Agrargesellschaft Bad Lausick mbH ein.

Thema unseres Feldtages war die Bodenbearbeitung zu Zweitfruchtmais. Verschiedene Technikhersteller präsentierten ihre Bodenbearbeitungsgeräte in einer Maschinenvorführung.

Zur fachlichen Bewertung schloss sich jeder Überfahrt eine Beurteilung durch unseren Geschäftsführer, Heiko Gläser, an. 






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01. Februar 2022 Düngebedarfsermittlung steht als Aufgabe an

Unsere Beratungsgesellschaft unterstützt bei der Erstellung der Nährstoffbilanz und Düngebedarfsermittlung

Entsprechend der aktuellen Düngeverordnung ist vor dem Ausbringen wesentlicher Nährstoffmengen der Düngebedarf zu ermitteln. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen können Landwirte dazu das Programm BESyD nutzen.

Gleichzeitig ist die Düngung des vergangenen Jahres bis zum 31. März des neuen Jahres zu einer Düngebilanz zusammenzufassen. Unsere Beratungsgesellschaft unterstützt Landwirtschaftsbetriebe bei dieser Dokumentation.