2018

01. November 2018 Begleitpflanzen im Winterraps

Sachsen beteiligt sich am Ringversuch der GKB mit seinem Standort in Waldenburg

Unser Dachverband, die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V. (GKB) legte in zahlreichen Bundesländern Versuche zum Thema “Begleitpflanzen in Winterraps” an. Für Sachsen beteiligte sich der Landwirtschaftsbetrieb Müller unseres Vereinsvorsitzenden Thomas Sander an dem Versuch.

Erste Boniturergebnisse liegen mittlerweile vor, nach zwischenzeitlich schwieriger Entwicklung konnten sich nunmehr alle Begleitpflanzen gut entwickeln. Vor allem Erbsen (siehe Foto) und Ackerbohnen stehen mittlerweile über dem Raps.

Weitere Untersuchungen folgen und sollen vor allem das Biomassewachstum bis Vegetationsende abbilden.

30. Oktober 2018 Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Leipzig und Halle

Landwirtschaftsbetrieb Wahren organisiert eine Flurschau vor Winter

Wie gewohnt unterstützt Thomas Wahren vom gleichnamigen Landwirtschaftsbetrieb aus Kabelsketal in seiner Region den Austausch von Erfahrungen und Wissen. “Mir ist der Zusammenhalt der Landwirtschaftsbetriebe in der Region wichtig. Es geht nicht darum, alles im Verborgenen zu machen. Wir haben doch keine Geheimnisse.”, erläutert er zu Beginn der Feldbegehung.

Seit einigen Jahren führt er zweimal im Jahr interessierte Landwirte über seine Flächen, zeigt Gelungenes als auch weniger gut gelungene Bestände. Interessant sind immer seine Denk- und Herangehensweise. Dass in diesem Jahr die Bedingungen sehr schwierig waren, erkannten auch seine Berufskollegen an. Rahmenbedingungen, wie die novellierte Düngeverordnung, machen es den Landwirten zusätzlich schwierig, solide und widerstandsfähige Bestände im Herbst zu etablieren.

Thomas Wahren stellte seine Zwischenfrüchte, Winterweizen, Wintergerste und Winterraps zur Diskussion. Vor allem der Winterraps bereitete ihm dabei lange Kopfzerbrechen. Ein Teil seiner Flächen hatte er aufgrund unzufriedenstellender Aufgänge sogar umbrechen müssen.

Im kommenden Frühsommer wird er erneut einen Blick in seinen Betrieb gestatten und freut sich, dass die Runde vom Mal zu Mal größer wird. 

26. Oktober 2018 Zwischenfruchtanbau zur Reduzierung von Nährstoffausträgen

Arbeitskreis 5 WRRL trifft sich projektabschließend in Burgstädt

Mit Zwischenfrüchten können überschüssige Nährstoffe gebunden und somit vor der Auswaschung geschützt werden. Fragestellung der projektabschließenden Demonstration des Arbeitskreises 5 WRRL des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie unter Leitung des FBZ Nossen mit Sitz in Döbeln ist, ob sich durch Beimischung überwinternder Komponenten die Nährstoffbindung im Frühjahr noch verbessern läßt.

Hierzu legten die Arbeitskreismitglieder in Burgstädt eine entsprechende Demonstration an, die heute zum vorerst letzten Workshop, den unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) für den Arbeitskreis organisierte, vorgestellt wurden.

 
 

 

24. Oktober 2018 Regen und Sturm in Burgstädt

10. Burgstädter Praktikertreffen trotz widriger Bedingungen gut besucht

Sonnenschein, Regen, Schnee…alles schon dagewesen in Burgstädt zum alljährlichen Burgstädter Praktikertreffen. Andreas Graichen (linkes Foto Mitte) nahm es heute mit Humor: “Warum nicht auch noch Sturm und sinnflutartiger Regen.” Dabei waren die Bedingungen für die Zwischenfrüchte in diesem Jahr eher zu heiß und extrem trocken.

Dr. Nicole Seidel von unserer Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) erläuterte zu Beginn Erkenntnisse der Untersuchungen des letzten Jahres. Diese sind im “Zwischenfrucht-Bericht 2017” zusammengefasst. Das erste Exemplar wurde anschließend Andreas Graichen überreicht.

In diesem Jahr fand das Burgstädter Praktikertreffen im Rahmen des Transferprojektes SAXONY5 statt, welches von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) durchgeführt wird. Dr. Guido (rechtes Foto Mitte) brachte seine wissenschaftlichen Erfahrungen aus dem Ökolandbau bei der Vorstellung der unterschiedlichen Parzellen ein. An der diesjährigen Versuchsanlage beteiligten sich sechs Saatgutanbieter.

 

17. Oktober 2018 Späte Bodenbearbeitung schließt die Demonstration ab

Arbeitskreis 5 WRRL: Demonstration zum Zeitpunkt der Bodenbearbeitung im Herbst angelegt

Stoppelsturz im August ist gewöhnlich, zu warten bis in der September macht Sinn, wenn die Flächen nicht für die Herbstbestellung vorgesehen sind, die Stoppelbearbeitung bewusst in den Oktober zu verlegen, um die Mineralisation zu verringern, soll untersucht werden. Genau dieser Fragestellung geht die Demonstration des Arbeitskreises 5 WRRL des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, FBZ Nossen mit Sitz in Döbeln nach.

In Flöha wurde heute die letzte Parzelle flach bearbeitet. Parallel dazu untersucht unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) für den Arbeitskreis die Stickstoffmineralisation.

Ergebnisse dienen dem Arbeitskreis für die weitere Tätigkeit.

 
 

 

20. September 2018 Maisernte so früh, wie nie

Arbeitskreis 7 WRRL: Ernte der Demonstration zur Düngung von Silomais

Die Düngung wird angesichts der veränderten Bedingungen durch die Novellierung der Düngeverordnung für die Landwirtschaft immer wichtiger. Größtmögliche Effizienz mit möglichst langanhaltender Wirkung im Mais ist das Thema der Demonstration des Arbeitskreises 7 WRRL im Bereich Freiberg des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie FBZ Nossen mit Sitz in Döbeln.

Neben der herkömmlichen breitflächigen organischen Düngung wurde vergleichsweise mit Nitrifikationshemmerzusatz gearbeitet, das Depot im Streifen abgelegt oder die Düngemenge halbiert und später im Bestand appliziert. Begleitende Untersuchungen führte unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) fortlaufend durch.

Heute nun erfolgte die Ernte der einzelnen Parzellen. Dabei erfolgt die Ernte so früh wie nie im Erzgebirge. Die Demonstration schließt die Silomaisernte im erzgebirgischen Betrieb in Leubsdorf bereits ab. Ergebnisse werden zu abschließenden Workshop im November im Arbeitskreis vorgestellt.

11. Juli 2018 Unterschiedliche Ziele bei der Stoppelbearbeitung

Unser Verein veranstaltet den 9. Sächsischen Tag der konservierenden Bodenbearbeitung

Bereits zum neunten Mal veranstaltet unser Verein den Sächsischen Tag der konservierenden Bodenbearbeitung. Erneut ging es heute im ostsächsischen Großdubrau um die Stoppelbearbeitung. Bei der Maschinenvorführung, die gemeinsam mit dem Arbeitskreis 10 Wasserrahmenrichtlinie des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, ISS Löbau durchgeführt wurde, wurde die Stoppelbearbeitung mit verschiedener Technik umgesetzt. 

Dabei wurde schnell klar, dass sich unterschiedliche Zielsetzungen dabei teilweise widersprechen und der Landwirt selbst festlegen muss, welches konkrete Ziel er mit der ersten Bodenbearbeitung nach der Ernte verfolgt. Zum einen soll es um das Herstellen bestmöglicher Auflaufbedingungen für das Ausfallgetreide gehen, zum anderen soll der Bewuchs komplett abgeschnitten werden. Dabei sollte ein höchstmöglicher Bodenbedeckungsgrad erreicht werden.

Über die Ergebnisse des Feldtages werden wir demnächst berichten.

09. Juli 2018 Extrem trockene Bedingung für Zwischenfrüchte

Verein legt Versuch zu Zwischenfrüchten in Burgstädt an

Zwischenfrüchte sollen Stickstoff sammeln und gleichzeitig Ausfallsgetreide und Unkräuter unterdrücken. Dichte üppige Bestände sind dazu nötig, wozu eine möglichst frühe Aussaat erforderlich ist. Wird in Mulchsaat gesät, stehen die Zwischenfrüchte sofort in unmittelbarer Konkurrenz zum aufkommenden Ausfallgetreide. Schon vor Jahren haben wir in Burgstädt festgestellt, dass eine Aussaat etwa zehn Tage nach der Stoppelbearbeitung sinnvoller ist, als unmittelbar nach der Ernte und der Stoppelbearbeitung auszusäen.

In diesem Jahr arbeiten wir mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) im Projekt Saxony5 zusammen. Erfahrungen aus dem ökologischen Landbau fließen in die diesjährige Versuchsanlage mit ein. So wurde neben der Stoppelbearbeitung mit Grubber die Bearbeitung mit Schälpflug gegenübergestellt. Gesät wurden die beiden Blöcke am heutigen Tag. In etwa zwei Wochen soll dann ein weiterer Block gesät werden, in welchem nach früher Stoppelbearbeitung eine nochmalige Bodenbearbeitung erfolgen soll.

21. Juni 2018 Trockenheit macht auch vor konservierend bestellten Beständen nicht halt

Thomas Wahren lädt erneut zur Vorernte-Feldbegehung ein

Alle Jahre wieder unterstützt Thomas Wahren den Wissens- und Erfahrungsaustausch unter den Landwirten, indem er Berufskollegen zu seiner Vorernte-Feldbegehung gemeinsam mit unserem Verein einläd. Dabei geht es ihm auch um den Zusammenhalt innerhalb der Landwirtschaft, wie er zu Beginn erläutert. “Ein Ausverkauf der Landwirtschaft kann nicht in unserem Sinne sein.”

Auch diesmal hatte er verschiedene Stationen vorbereitet, präsentierte Weizen, Gerste, Zuckerrüben und Mais. Ständiger Gedanke bei seiner Herangehensweise ist und bleibt das geringe Niederschlagsangebot, wie in diesem Jahr wieder deutlich wurde. “Tief im Boden rumarbeiten, nur damit es schön schwarz oben aussieht, bringt uns hier nicht weiter.”

Trotzdem gelingt ihm nicht alles, was er auch offen zugibt. “Die Rüben bei den pflügenden Nachbarn sehen bald besser aus, als unsere.”, gesteht er. Auch der Mais seines Berufskollegen, der in Streifenbearbeitung abgelegt wurde, präsentiert sich nicht wirklich besser. Trotzdem zeigt eine einfache Bodenfeuchtemessung, dass noch mehr Wasser vorhanden ist, als beim Einsatz des Pfluges auf dem Nebenfeld.

Thomas Wahren lädt auch im Herbst wieder zu seiner Vorwinter-Feldbegehung mit unserem Verein ein.

20. Juni 2018 Früher Erntestart in der Lausitz der Trockenheit geschuldet

Vorbereitung für unseren 9. Sächsischen Tag der konservierenden Bodenbearbeitung

Bei der Ernte beginnt die konservierende Bodenbearbeitung bereits, so weisen viele Praktiker immer wieder hin. Genauer die Strohverteilung spielt eine enorme Rolle für den Erfolg oder Misserfolg der pfluglosen Stoppelbearbeitung. Genau diesem Thema widmet sich in diesem Jahr unser 9. Sächsischer Tag der konservierenden Bodenbearbeitung im ostsächsischen Großdubrau, der am 11. Juli 2018 stattfinden wird.

Heute begann der gastgebende Betrieb mit der Ernte der Wintergerste. Umzufrieden sind die Bauern angesichts des Ernteergebnisses. Unterdurchschnittlich, rund ein Drittel fehlt am Ertrag, so die Einschätzung des Pflanzenbauleiters. Hagel kam zur enormen Trockenheit in diesem Jahr noch dazu. Das hatte seine Spuren hinterlassen.

Zu unserem Feldtag spielt jedoch das Stroh eine entscheidende Rolle, weshalb heute zur Vorbereitung das Stroh abgefahren, schlecht bzw. gut verteilt auf den jeweiligen Feldparzellen abgelegt wurde. Zum Feldtag soll dann die heutige Bodenbearbeitungstechnik ihr Können zeigen. 

12. bis 14. Juni 2018 Trockenheit beherrscht das Thema

Dachverband GKB auf den DLG-Feldtagen 2018 in Bernburg unterstützt

Die diesjährigen DLG-Feldtage fanden erneut in Bernburg (Sachsen-Anhalt) statt. Auch in diesem Jahr war die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V. (GKB), unser Dachverband, mit als Aussteller vertreten. Gemeinsam mit der Hanse-Agro Beratung und Entwicklung GmbH und Väderstad GmbH waren wir im Außenbereich mit Beregnungsanlage, Bodengrube und Wurzelschaukästen zu finden.

Alle Tage unterstützte unser Verein die Standbetreuung aktiv mit. Zahlreiche Vereinsmitglieder konnten wir am Stand begrüßen. Das alle bewegende Thema war in diesem Jahr die Trockenheit. Zwar könne die konservierende Bodenbearbeitung durchaus in Trockenphasen helfen, doch bei derart langen trockenen Perioden sind auch ihr hier Grenzen gesetzt.

Parallel fand am 13. Juni die außerordentlich Mitgliederversammlung der GKB statt, bei der auch der neue Vorstand gewählt wurde. Thomas Sander, Vorsitzender unseres Vereins, wurde in den Vorstand der GKB gewählt und vertritt die sächsischen Interessen künftig im Bundesverband.

09. Juni 2018 Zwischenfrucht entscheidend für die folgenden Körnerleguminosen

Unser Verein unterstützt Feldtag der HTW Dresden im Spreewald

Körnerleguminosen im konventionellen Anbau gelingen oft nur bei Akzeptanz einer teils hohen Spätverunkrautung. Im ökologischen Landbau bestehen nur mechanische Möglichkeiten, das Beikrautaufkommen zu reduzieren, was meist nur unzufriedenstellend gelingt.

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden hat hierzu gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie an verschiedenen Standorten Versuche angelegt, bei der insbesondere unter Mulch- als auch Direktsaatbedingungen herausgefunden werden soll, welche Zwischenfrüchte und welches Aussaatverfahren Einfluss auf das Beikrautaufkommen hat. Nebenher wird der Einfluss auch auf den Ertrag der Körnerleguminosen untersucht.

Prof. Dr. Knut Schmidtke von der HTW Dresden erläuterte in seinen Ausführungen erste Ergebnisse, die vielversprechend scheinen. Die Landwirte diskutierten auf dem Feld anschließend intensiv über die richtigen Zwischenfrüchte.

Wir unterstützen die HTW Dresden als Kooperationspartner im Projekt Saxony5.

 

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07. Juni 2018 Organische Düngung im stehenden Mais

2. Workshop des Arbeitskreises 7 WRRL beschäftigt sich in Leubsdorf mit der Düngung von Silomais

Der Arbeitskreis 7 Wasserrahmenrichtlinie des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Verminderung von Nitratausträgen aus landwirtschaftlichen Flächen. Dabei geht es einerseits um die Bindung überschüssigen Stickstoffs über Winter und andererseits um eine effiziente Gestaltung der Düngung während der Vegetationsperiode.

Genau diesem Thema widmete sich der heutige Workshop des Arbeitskreises, der in Leubsdorf stattfand. Die Demonstration “Düngestrategien Silomais” im Einzugsgebiet der Großen Lößnitz, einem Zielgewässer der Wasserrahmenrichtlinie, sollte heute mit der 2. Gärrestgabe im stehenden Mais fertig angelegt werden. Ein Bild, an das sich Landwirte erst noch gewöhnen müssen. Doch die anfängliche Skepsis wich schnell einer Ernüchterung, denn so schlimm sah das “Hineinfahren” in den Bestand gar nicht aus, wie die Landwirte befanden.

Über die Entwicklung der unterschiedlichen Düngevarianten berichtet unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) fortlaufend im Arbeitskreis.

 

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06. Juni 2018 Transfermulch in Kartoffeln

Arbeitskreis 6 WRRL berichtet über erste Demonstrationsergebnisse in Lößnitz

Kartoffelanbau und Erosionsschutz, zwei Themen, die scheinbar nur schwer miteinander ins Gleichgewicht zu bringen sind. Für Landwirte eine der drei erosionsanfälligen Kulturen, vor allem, wenn Kartoffeln es ins hängige Gelände gestellt werden.

Genau dieses Thema nahm sich der Arbeitskreis 6 WRRL des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, FBZ Zwickau, für die Arbeit in diesem Jahr vor. Unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) unterstützte dabei und legte Mitte Mai eine entsprechende Demonstration zum Erosionsschutz in Kartoffeln an. Der gastgebende Betrieb in Lößnitz stellte eine Fläche zur Verfügung, auf der Transfermulch aufgebracht wurde. Als Material diente Kleegras bzw. Wiesengras.

Zum heutigen Workshop stellte Dr. Nicole Seidel von der Beratungsgesellschaft erste Ergebnisse vor und konnte eine erste Entwarnung geben: “Negativ auf den Aufgang der Kartoffeln wirkt sich der Transfermulch überhaupt nicht aus.”

Über den Fortgang der Demonstration wird im Arbeitskreis berichtet. 

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05. Juni 2018 Pilze stehen im Mittelpunkt

10. Oberwinkler Direktsaatseminar gibt einen Einblick in die Welt der Pilze

Wie gewohnt empfängt unser Vereinsvorsitzender, Thomas Sander, alle Interessierten Anfang Juni auf seinem Hof, um einen Einblick in die Direktsaat zu geben und den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu unterstützen. In diesem Jahr ging es um die Bodenpilze, ihre Funktion im Boden und wie wir deren Nutzen mehren können.

Hierzu hatte er Prof. Dr. Weiß (Bild rechts) vom Steinbeis-Innovationszentrum Organismische Mykologie und Mikrobiologie eingeladen, der in seinem Vortrag faszinierende Einblicke in die Welt der Pilze gab. Wie er erläuterte, haben Pilze eine enorm große Bedeutung im Naturkreislauf, insbesondere im Abbau organischer Substanz. Dabei können sie vor allem schwer abbaubare Stoffe, wie Lignin aufschließen und so den Abbauprozess einleiten.

Dr. Ewa Meinlschmidt vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie präsentierte anschließend Untersuchungsergebnisse zur Anwendung von Glyphosat unter Mulch- und Direktsaatbedingungen. Ihre Ergebnisse konzentrierten sich vor allem auf die Anwendung im Frühjahr vor der Ansaat von Körner- bzw. Silomais.

Am Nachmittag führte Thomas Sander durch seinen Betrieb und stellte verschiedene Kulturen in Direktsaat vor. Dabei wurde so mancher Gedanke zwischen den Teilnehmern ausgetauscht und diskutiert.

04. Juni 2018 Erosionsschutz in Kartoffeln

Arbeitskreis 8 WRRL: Transfermulch in Kartoffeln hilt gegen Erosion

Der Arbeitskreis 8 WRRL des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, ISS Pirna, traf sich heute zum ersten Mal in diesem Jahr. Gemeinsam mit unserer Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) legte man vor einigen Tagen eine Demonstration zur Verringerung des Erosionsrisikos in Kartoffeln an. Nach zahlreichen anderen Ansätzen, die Bedeckung der Kartoffelflächen frühzeitig sicherzustellen, wurde in diesem Jahr Mulchmaterial aufgebracht. Hierzu wurden verschiedene Materialien ausprobiert, insbesondere Grasschnitt, Stroh und Stallmist.

Wie Dr. Nicole Seidel von unserer Beratungsgesellschaft einleitend erläuterte, wird zur Sicherstellung einer ausreichenden Bedeckung mehr als ein Hektar Grünland oder Kleegras benötigt, um einen Hektar Kartoffeln zu bedecken. Wie die Teilnehmer des Workshops bestätigten, ein teures Unterfangen. Deshalb seien auch andere Materialien probiert worden, die wesentlich günstiger liegen.

Über den Fortgang der Demonstration wird im Arbeitskreis weiter berichtet.

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05. Mai 2018 Strategien zur organsichen Düngung von Silomais

Arbeitskreis 7 WRRL: Demo zur Düngung von Mais angelegt

Der Arbeitskreis 7 WRRL des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie unter Federführung des FBZ Nossen mit Sitz in Döbeln legte heute im Erzgebirge eine weitere Demonstration zum Gewässerschutz an. Dabei werden verschiedene nitrataustragsmindernde Verfahren miteinander verglichen. Neben der chemischen Stabilisierung des Nährstoffs mithilfe von Nitrifikationshemmern wurde auch die technische Stabilisierung durch die Depoteinbringung des Nährstoffs in den Boden mithilfe der Streifenbearbeitung angelegt. 

Der Vergleich soll den Landwirten in der Umgebung wichtige Hinweise zur organischen Düngung von Silomais für die Zukunft geben. Dabei soll das enthaltene Ammonium so lange als möglich in seiner Form erhalten bleiben, um die Gefahr von Auswaschung zu vermindern.

Die technische Umsetzung und Begleitung erfolgt durch unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt). Die Ausbringung des Gärrestes erfolgte durch die Landtechnik Nürnberger GmbH (Bild). 

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03. Mai 2018 Streifenbearbeitung zu Winterraps bietet zahlreiche ökologische Vorteile

Workshop des Arbeitskreises WRRL erörtert Ergebnisse der angelegten Demonstration

Der Arbeitskreis 7 WRRL des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie unter Federführung des FBZ Nossen mit Sitz in Döbeln legte heute im Erzgebirge eine weitere Demonstration zum Gewässerschutz an. Dabei werden verschiedene nitrataustragsmindernde Verfahren miteinander verglichen. Neben der chemischen Stabilisierung des Nährstoffs mithilfe von Nitrifikationshemmern wurde auch die technische Stabilisierung durch die Depoteinbringung des Nährstoffs in den Boden mithilfe der Streifenbearbeitung angelegt. 

Der Vergleich soll den Landwirten in der Umgebung wichtige Hinweise zur organischen Düngung von Silomais für die Zukunft geben. Dabei soll das enthaltene Ammonium so lange als möglich in seiner Form erhalten bleiben, um die Gefahr von Auswaschung zu vermindern.

Die technische Umsetzung und Begleitung erfolgt durch unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt). Die Ausbringung des Gärrestes erfolgte durch die Landtechnik Nürnberger GmbH (Bild). 

15. März 2018 Online-Agrarantragstellung DianaWeb

Beratungsgesellschaft KBD-Sachsen UG (haftungsbeschränkt) hilft und unterstützt vor Ort

Die Zeiten, in denen per CD die Software für die Agrarantragstellung erst installiert werden musste, sind vorbei. In diesem Jahr startet erstmals die Agrarantragstellung per Online-Verfahren mithilfe der webbasierten Antragssoftware DIANAWeb. Viele Landwirte geraten mit ihrer eigenen Hard- und Software dabei an ihre Grenzen. Hilfe bietet unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) an. Dabei müssen die Landwirte nicht erst weite Wege zurücklegen, um ihren Antrag gestellt zu bekommen. Unsere Mitarbeiter kommen vor Ort und erledigen die Antragstellung mit eigener PC-Technik bis zum ausdruckfertigen Agrarantrag.

Gleichzeitig unterstützen wir die Landwirte bei der Feststellung von Bewirtschaftungsgrenzen, indem wir im Rahmen der Antragstellung Flächen vorab per GPS-Technologie einmessen und so sicherstellen, dass die Geometrien im Antrag mit der Bewirtschaftung im Feld übereinstimmen. Gern helfen wir:

  • Agrar-Antragstellung vor Ort
  • GPS-Ein- und Vermessung ihrer Flächen

 

Sollten Sie Interesse oder Fragen dazu haben, nehmen Sie Kontakt mit unserer Beratungsgesellschaft auf. 

 

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01. März 2018 Nährstoffvergleich und Düngebedarfsermittlung

Beratungsgesellschaft KBD-Sachsen UG (haftungsbeschränkt) hilft und unterstützt

Für die Landwirte kommen eine Menge neuer Anforderungen durch die letztes Jahr novellierte Düngeverordnung zu. Insbesondere die Dokumentationspflichten steigen. Neben dem gewohnt zu erstellenden Nährstoffvergleich müssen Landwirte künftig auch den Düngebedarf planen und schriftlich dokumentieren. Hierzu dient in Sachsen, Thüringen und weiteren Bundesländern das Programm BESyD.

Unsere Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG (haftungsbeschränkt) unterstützt die Landwirte bei den Dokumentationspflichten:

  • Erstellung des jährlichen Nährstoffvergleichs
  • Erstellung der Düngebedarfsermittlung Frühjahr und Herbst
  • Bodenprobenahme, -analyse und -auswertung für die Düngeplanung

 

Haben Sie Fragen oder benötigen Hilfe, so nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

 
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26. Februar 2018 Fehlerquellen beim Düngerstreuen kennen und beheben

Themenabend unseres Vereins thematisiert das Düngerstreuen

Zu einem ersten Themenabend lud heute unser Verein nach Waldenburg ein. Thema heute Abend war die Einstellung von Düngerstreuern. Referent Hans-Werner Heidemann von der DEULA Nienburg GmbH zeigte auf, welche Fehlerquellen bereits beim Düngereinkauf entstehen können. Zu häufiges Umlagern sorgt dafür, dass der Staubanteil steigt und ein exaktes Einstellen des Streuers und Verteilen des Düngers nahezu unmöglich wird.

Interessant war dann die Diskussion über die exakte Einstellung der heutigen Streutechnik. Technische Erleichterungen sollten das Einstellen zwar verbessern, jedoch kommt man um das Austarieren mit Streuschalen nicht herum. Darauf wies Heidemann eindringlich hin.

Am Ende des interessanten Abends wurde das Thema Mischdünger diskutiert. Auch hier konnte Heidemann die aufgeworfenen Fragen anschaulich beantworten. Bereits beim Einfüllen des Streuern mit einem Mischdünger beginnt der Entmischungsprozess. Vom Einsatz riet Heidemann ab, wenn die gemischten Partien deutliche unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.

07. Februar 2018 Neuer Vorstand gewählt

Mitgliederversammlung 2018 beschäftigt sich mit der Düngung

Die Düngung war das alles beschäftigende Thema zu unserer diesjährigen Informationsveranstaltung im Rahmen unserer Mitgliederversammlung im ostsächsischen Panschwitz-Kuckau. Hierzu hatten wir Christoph Felgentreu (rechtes Bild) von der Deutschen Saatveredlung AG aus Bückwitz gewinnen können, der zu Zwischenfrüchten referierte. Dabei ging es unter anderem darauf ein, wie Zwischenfrüchte gedüngt werden sollten und wie diese ihren gespeicherten Stickstoff im folgenden Jahr wieder freisetzen.

Zuvor führte unser Verein seine Mitgliederversammlung durch, zu der auch die Wahl eines neuen Vorstandes durchgeführt wurde. Nach zehn erfolgreichen Jahren stellte sich Ronny Döcke nicht erneut zur Wahl. Er wurde zu Beginn von unserem Vorsitzenden, Thomas Sander, feierlich verabschiedet (linkes Bild). Die anderen bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich erneut zur Wahl und wurden von den Mitgliedern bestätigt. Neu hinzugekommen in den Vorstand ist Stefan Hesse aus dem ostsächsischen Malschwitz.

 

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29. Januar 2018 BBG Themenabend in Leipzig

14. Themenabend unseres Fördermitgliedes BBG Leipzig sehr gut besucht

Wie gewohnt veranstaltete unser Fördermitglied, die BBG Leipzig GmbH & Co. KG, am letzten Montag im Januar einen Themenabend für die Landwirte. Zahlreiche Teilnehmer waren der Einladung gefolgt. Stefan Kiefer (Bild), Produktmanager der Amazone-Werke, berichtete in seinem Vortrag über die verschiedenen Möglichkeiten der Düngung rund um die Aussaat der Kulturen. Dabei zeigte er auf, wie in anderen Teilen der Welt die Düngung realisiert wird.

Arnim Grabo von ExAGt – Büro für präzise Agronomie referierte anschließend über die verschiedenen Möglichkeiten der Einsparung von Pflanzenschutzmitteln, insbesondere Glyphosat. Dabei stellte er Verfahren mit Striegel und Hacken in den Vordergrund.

Dem Angebot einer anschließenden Betriebsführung folgten zahlreiche Teilnehmer.

 

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